Auferstehung – ein Fake?

Ist Jesus wirklich auferstanden? Das ist die entscheidende Frage christlichen Glaubens. Kritiker halten es für unwahrscheinlich. Bemerkenswerterweise plädiert ein jüdischer Theologe und Schriftsteller, Pinchas Lapide (+1997), für die Glaubwürdigkeit der Auferstehungsbotschaft. Denn wie wäre es zu erklären, dass aus einer Gruppe von verängstigten Jüngern, die Jesus in der Todesstunde im Stich gelassen haben, „über Nacht eine selbstbewusste Missionsgesellschaft (wurde), die von der Rettung überzeugt war. Eine so revolutionäre Umwandlung wäre unerklärlich, wenn es sich nur um eine Vision oder Halluzination gehandelt hätte.“ Und was ist, wenn sie seinen Leib gestohlen und dann behauptet hätten, er sei auferstanden? „Würden sich Betrüger im Namen einer Illusion quälen und verfolgen lassen, ja sogar freudig den Märtyrertod auf sich nehmen?“ – Im Sinne Lapides kann hinzugefügt werden: Es muss eine geistig-geistliche ‚Explosion‘ vonstattengegangen sein, deren Hintergrundstrahlung uns bis heute jubeln lässt: Christus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden!
Ein frohes und gesegnetes Osterfest im Namen der ganzen KHG wünscht euch
P. J. Gregur